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Bilderausstellung - Isargilde 2022 ‚neustart:restart‘

Kastenhof Oberer Stadtplatz 20 94405 Landau a.d.Isar

Landau. Am Mittwoch, den 11. Mai 2022 um 19.00 Uhr eröffnet 3.Bürgermeister Xaver Hagn stellvertretend für den 1.Bürgermeister die Isargilde-Ausstellung „neustart:restart“ im Kastenhof Landau. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt durch Solisten der Städt. Musikschule.

Nach zwei Jahren von „ausgefallenen“ Ausstellungen zum Jubiläumsjahr „50 Jahre Isargilde“ im Jahr 2020, zuletzt im vergangenen Jahr unter dem Motto „reloaded“, startete die Künstlergemeinschaft einen „Neustart“. Dabei stellte sich der Verein nicht völlig neu auf, sondern versetzte sich den aus der Computersprache übernommenen Vorgang des „restarts“. Was wurde nun „restarted“?

Im vergangenen Jahr wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Anton Kerscher aus Bubach, Schatzmeister Dr. Reiner König. Die übrigen Posten blieben gleich, so auch der des 1.Vorsitzenden Werner Claßen.

Tanja Aigner schuf eine völlig neu gestaltete Homepage für den Verein. Besonders hervorzuheben ist die Dokumentation der letzten 10 Jahre Vereinsgeschehens in Form der dabei erschienenen Presseartikel. Eine Sammlung, die ihresgleichen im Umland vergebens sucht.

 

Konsequenterweise erhielt die diesjährige Ausstellung den Titel „neustart:restart“. Bewährtes blieb erhalten, Neues kam hinzu: 25 Mitglieder der Isargilde und zwei Gastaussteller zeigen in Form von Gemälden in Öl, Acryl und Aquarell, Zeichnung, Mixed Media, Holzplastik, Stahl und Bronze, nicht zuletzt auch originelle Objektkunst was die Kunst Ostbayerns zu bieten hat.

Aus guter Tradition lädt die Isargilde zu ihrer „Frühjahrsausstellung“ einen „besonderen Gast ein. Heuer ist es der Deutsch-Amerikaner Thomas Darcy. Er lebt in Deggendorf und in Orlando, Florida/ USA. Im Rahmen seines Master of Arts Studiums an der Boston University befasste er sich systematisch mit amerikanischer und internationaler Kunst, deren Geschichte und der Entwicklung der Kunstrichtungen bis zur heutigen Zeit. Bei einer Führung durch die Ausstellung am 15. Mai wird Werner Claßen genauer auf ihn eingehen.

Zum dritten Mal als Gast mit dabei ist der Plattlinger Fotograf Rudolf Weber. Geboren 1948 in Plattling, studierte er an der Universität Regensburg Mathematik und schloss sein Diplom als Mathematiker und Physiker ab. Gleich nach dem Studium kam seine Meisterprüfung im Fotografenhandwerk und die Übernahme des elterlichen Fotostudios.

Einen „Neustart“ legt auch Gaby Brock aus Wildthurn hin. Nach Jahren der Abwesenheit stellt sie heuer wieder in der Isargilde aus. „Es gibt – so glaubt der Pilstinger Künstler Sepp Sporrer – kaum jemanden, der nicht von der gegenwärtigen Zeit geschädigt, berührt oder psychisch betroffen ist. “ Mit einer Bronzeplastik will der Niederhöckinger Bildhauer Josef Paleczek die Spannungen in Ost-West und im Krieg in Europa bewältigen. Kurz und prägnant fasst der Deggendorfer Künstler Eugen Nowak die Essenz seines Bildes „Flügel“ zusammen: „Dunkle Zeiten, frohe Farben“. Durch Kunst „die Sinne beleben“ will die Gottfriedinger Malerin Manuela Möske mit ihrem Bild „Splash“. Von den surrealen Aspekten der realen Welt fühlt sich der Niederhöckinger Maler Josef Mayer angesprochen. Spezielle Lebenskraft und Energie versprühen die Werke des Landauer Künstlers Fritz Königbauer. Dr. Rainer König aus Offenberg schöpft aus der Natur Inspirationen für seine Arbeiten. „König und keiner da“ entstand als zweiteiliges Werk vor einigen Jahren, beeinflusst u. a. von Reisen – so schreibt der Landauer Künstler Thomas Kinzel. Im Objekt „Okkupator“ - der Besetzer des Bubacher Bildhauers Anton Kerscher geht es um den Krieg in der Ukraine, welche als zerdrücktes Gittergeflecht dargestellt wird über das der Angreifer darüber rollt. Den „Phönix“ hat der junge Künstler Marco Graupp aus Münsingen gewählt als Symbol der Wiedergeburt und zum Thema Neustart als erneuernde Kraft. In diesen so tristen, grauen Tagen des Krieges in der Ukraine setzt der Pilstinger Werner Claßen ein positives, lebensbejahendes „Farb-Zeichen“. Einer dreckverkrusteten, wertlosen Scherbe hauchte die Landshuter Schmuckdesignerin Susanne Brand-Seidel neues, aufregendes Leben ein. „Ich würde meine Bilder eher mit ‚Durchstarten‘ betiteln“ so beschreibt der Bernrieder Künstler Wolfgang Angermeir seine Werke, denn Natur und Berge sind lange schon seine Themen. In der Ausstellung sind ebenfalls die Werke folgender Künstler zu sehen: Josef Bielmeier aus Zachenberg, Jonas Eideloth aus Landau, Christian Fischbacher aus Arnstorf, Cornelia Hinkel aus Mamming, Günter Krüger aus Mettenhausen, der Deggendorfer Johann Meier, Lina Schobel aus Dingolfing, die Landauerin Katharina Scholz, der Graphiker Helmut Seidel aus Landshut, Maria Thurner aus Straßkirchen, Claudia Weigert-Trinkler aus Metten und last but not least Ernst Zahnweh aus Dingolfing.

 

Die Ausstellung ist vom 12. bis 22. Mai im Kastenhof Landau, dem Museum für Steinzeit und Gegenwart Mittwoch bis Sonntag von 10:00 - 13:00 Uhr & 14:00 - 17:00 geöffnet. Am Sonntag, den 15. Mai 2022 um 15.00 Uhr lädt der Vorsitzende der Isargilde Werner Claßen zu einem einstündigen Rundgang durch die Ausstellung ein. So kann man Weinfest und Bildende Kunst bestens verknüpfen.

 

Bild: Claßen Werner_Farb-Impuls 07 Nov. 2021

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