Osterspaziergang von Kammern nach Haid

„Wir wollen am Ostermontag von Kammern aus, das die am weitesten im Osten liegende größere Ortschaft und Pfarrei im Gemeindegebiet der Stadt Landau ist, an unsere (geographische) Grenze gehen und ein Stück darüber hinaus“, so Nik Söltl, der die gemütliche Emmaus-Wanderung am Ostermontag der hiesigen Bevölkerung nahelegt und hierzu im Namen des Pfarrgemeinderats von Landau St. Johannes Ev. einlädt.
Dabei will man den alten, christlichen Brauch des „Emmaus- Ganges“ am Ostermontag in Erinnerung bringen und neu beleben.
Die Wanderung von rund vier Kilometer Länge ist leicht zu bewältigen, auch für nicht sportliche Spaziergänger, und führt auf einer kaum befahrenen Flurstraße durch eine reizvolle Hügellandschaft und durch frische grüne Fluren, an Wimpersing vorbei, nach Haid. Die schöne und stattliche Barockkirche , die die Wanderer schon von weitem grüßt, ist das Ziel der Landauer „Emmaus- Gänger“.
„Haid ist wirklich eine knappe Stunde Fußweg wert“, so Nik Söltl, der Initiator des Landauer „Ebenaus-Ganges“, wie hier in der Gegend eine leichte, unbeschwerte Wanderung am Ostermontag in Anspielung auf den Emmaus-Gang der Jünger Jesu, auf der sich der Auferstandene zu ihnen gesellte, volkstümlich genannt wird.
Um 14 Uhr trifft man sich in Kammern bei der Pfarrkirche und macht zuerst einen Abstecher in die neurenovierte St. Stephanus -Kirche. Dort wird Wissenswertes berichtet über die früheren Pfarrer von Kammern, die die größten Bauern des Ortes waren, über die einstige Größe der Pfarrei und über Daten über den Kirchenbau des jetzigen Gotteshauses in der Zeit um 1900.
Nik Söltl gibt dabei die Informationen und Pfarrer August Lindmeier spendet den Reisesegen. Alle Mitglieder des Pfarrverbandes Landau und alle heimatverbundenen Mitbürger sind herzlich eingeladen zum Osterspaziergang der Pfarrei Landau St. Johannes Ev. zur „Grenzerfahrung“ auf dem Weg von Kammern nach Haid.